Jira Integration in einer Tosca-Landschaft

„Man denkt immer, man könne Applikationen direkt miteinander verbinden. Aber das ist nicht richtig". Damit hat Michael Weiglein von der Infometis AG das Thema der Interest Group Tosca am 4. Juli 2018 auf den Punkt gebracht. Wir sprachen über Tasktop als Bindeglied zwischen Jira und Tosca, teilten unsere Erfahrungen und unser Schwarmwissen. Das Thema hatte die Gruppe sich selbst gewünscht.
 

Tasktop erleichtert die Zusammenarbeit von Programmierern auf der einen und Testmanagern auf der anderen Seite – ohne dass eine Seite ihr Tool zu verlassen braucht. Tasktop stellt die Kommunikation zwischen Jira und Tosca her und synchronisiert die selbst gewählten Informationen beider Programme mittels Mapping. Die Reibungslosigkeit, die Nachverfolgbarkeit und die Schnelligkeit helfen Programmierern und Testmanagern beim schnelleren Bugfixing und bei der Sicherung der Softwarequalität.

Im Grundsatz funktioniert Tasktop ganz einfach: Tasktop synchronisiert via API beispielsweise Requirements aus Jira mit den Requirements in Tosca. Umgekehrt transportiert es Defects, die Tosca entdeckt, zu Issues in Jira, wo sie dann gelöst werden können. Aufgaben wandern automatisch zwischen Jira und Tosca hin und her, ohne dass man „seine“ Anwendung zu verlassen braucht, ohne begleitende E-Mail - transparent und nachvollziehbar.

Somit kann man sich Tasktop als ein unabhängiges Modell-Tool zwischen den Anwendungen vorstellen, als Verbindungs-Tool, als Integrations-Tool. Raffaele Russo und Michael Weiglein zeigten uns live bei Infometis in Zürich die wichtigsten Funktionen. Zwischenfragen brachten uns weiter und führten uns tief in die Materie. Näher an die Praxis geht es nicht! Das war ein Abend aus der Praxis für die Praxis. Wenn ein Teilnehmer mit einer Frage einen neuen Aspekt ansprach, ergab sich aus einzelnen Antworten oft eine richtig fruchtbare Diskussion, die alle weiterbrachte.

Knifflig wurde es zum Beispiel bei den Themen Installation, Lizenzen, den Regeln für die Synchronisation oder wenn ein Bug auf beiden Seiten – Jira und Tosca – erfasst wird. Zu der bidirektionalen Kommunikation mittels Tasktop erklärte Michael Weiglein: „Wichtig ist, dass man einstellt, was passiert, wenn es einen Konflikt gibt, also wenn es beispielsweise auf beiden Seiten denselben oder einen ähnlichen Fehler gibt. Man muss vorab definieren, welches Programm der Master ist. Dort ist das Problem zu lösen, und im anderen Programm wird der Fehler dann mit der Lösung überschrieben.“

Die Kollegen von Infometis nahmen auch klar Stellung zu der oft gestellten Frage: Build it or buy it? Ihre Empfehlung: Buy it! Die Tasktop Adapter integrieren die unterschiedlichsten externen Softwares. Sind Änderungen erforderlich, erhält der Kunde diese automatisch aufgespielt und braucht sich weder mit der selbstprogrammierten Software noch mit anzupassenden Adaptern aufzuhalten. Mit anderen Worten: Die Profi-Lösung erspart Zeitverlust und Aufwand und sichert jederzeit Zugang zum aktuellsten und leistungsstärksten System. Zugleich sind individuelle Erweiterungen durch Scripting möglich.

Wir danken Raffaele Russo und Michael Weiglein dafür, dass sie ihr Fachwissen mit uns geteilt haben, der Infometis für die Gastfreundschaft und unseren Gästen für ihren Wissensdurst! Gemeinsam bringen wir das Testmanagement mit Tosca in allen Facetten weiter voran.

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