Appenzell

Umgeben von Wiesen und Weiden.

Sandgrube 29

Architektur zwischen Drinnen und Draussen
176 Kilometer liegen zwischen unseren Büros in Basel im Westen und Appenzell im Osten, und das ist für die Schweiz, die ja insgesamt nur 220 Kilometer in der Breite misst, beachtlich. Doch unsere Büros liegen nicht nur weit auseinander, sie sind auch grundverschieden. An der Stelle urbaner Betriebsamkeit macht sich in Appenzell provinzielle Ruhe breit. Wenn wir hier aus dem Fenster blicken, ergiesst sich die Weitsicht über Wiesen und Weiden, den nächsten Hügel hinauf zu den Fichtenwäldern. Ein hupendes Auto hat Seltenheitswert.

Sinnbildliche Architektur
2009 ist das Bürogebäude eingeweiht worden. Die unteren drei der vier Stockwerke sind vollständig verglast. In den Scheiben spiegeln sich je nach Lichtstimmung Bäume, die Berge, der Himmel. So wirkt es federleicht und wie ein Teil der Landschaft. Für uns ist die Transparenz der Architektur, ihr Wechselspiel mit Durchlässigkeit, Sichtbarkeit, Schutz und Bodenhaftung, eine passende Metapher für unsere Arbeit.

Bummel durch die Altstadt
Zum Mittagessen zieht es uns in den historischen Stadtkern. Die bunten Hausfassaden entlang der Hauptgasse, Adlerplatz und Landsgemeindeplatz mit der Gerichtslinde, die traditionellen Handwerksbetriebe und die Cafés mit den Appenzeller Leckereien – es ist einfach immer wieder ein Genuss, hier zu sein.
Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie einen Workshop oder eine Besprechung in Appenzell durchführen möchten.

Ein Businesscenter namens Schotzebischelis
Das Businesscenter in der Sandgrube, in dem wir unser Büro haben, ist eines der modernsten der Schweiz – und vielleicht das mit dem bemerkenswertesten Namen. Tatsächlich nennen alle, die im Haus ein- und ausgehen, das Gebäude nur Schotzebischelis, auch wenn das Wort mit den fünf Silben etwas sperrig über die Lippen kommt.
Der Ursprung des Namens ist überliefert: Grund und Boden gehörten einst einem Joseph Peterer, und weil dessen Familie die Liegenschaft „Schutz“ in Gonten besass, wurden die Nachkommen nach eben dieser benannt. Die Jahre machten später aus Schutz Schotze. Und aus der „Schutzenheimat“ wurde nach einem Verwandten, dem Ratsherrn Johann Baptist Peterer, das „Schotzebischelis“. Und woher kommt das „Bischelis“?

Das leitet sich von Bisch ab, dem Vornamen Johann im Appenzeller Dialekt für den Ratsherrn Johann Baptist Peterer, einen späteren Verwandten der Familie. Und weil wir ja gern alles liebevoll benennen, wurde aus dem Bisch das Bischelis.